Fachbegriffe der Nephrologie von U-Z
U
Ultraschall: Verfahren zur bildlichen Darstellung verschiedener Körperregionen mit Hilfe von Ultraschallwellen.
Urämie: Nierenversagen mit Harnvergiftung, Endstadium des Nierenversagens. Eine akute Urämie tritt fünf bis zehn Tage nach akutem Nierenversagen auf. Mangelnde Durchblutung der Niere (Schockniere), Vergiftungen, Entzündungen oder Harnstauungen führen zum teilweisen oder völligen Verlust der Ausscheidungsfunktion der Niere. Die chronische Urämie entsteht aus einer jahrelang fortschreitenden Nierenerkrankung.
Urologie: Lehre von den Krankheiten der Harnorgane. Der Urologe behandelt Störungen der Harnwege, die z.B. den Harnabfluss behindern - wie Steine. Weiterhin ist er für Behandlung der Prostataerkrankungen, Harnwegsentzündungen (Blasenentzündung) oder Verletzungen zuständig. Auch Behandlung der Nierentumoren gehört zu seinem Aufgabengebiet, da der Urologe im Gegensatz zum Nephrologen operative Eingriffe durchführt.
Z
Zyste: Gewebesack, in dem sich Körperflüssigkeiten oder Gase sammeln.
Zystenniere: Erbkrankheit, bei der sich in beiden Nieren multiple Zysten bilden, die sich in allen Bereichen des Nephrons (Funktionseinheit der Niere) manifestieren können. Zystennieren führen in der Regel zu einer Vergrößerung der Nieren, Bluthochdruck, einer fortschreitenden Niereninsuffizienz durch Zerstörung des funktionierenden Nierengewebes und sind häufig die Ursache einer Dialysebehandlung. Es gibt zwei Arten: die eine beginnt schon während der Kindheit, die andere befällt erst Erwachsene.
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